Happy Dogtober: Leckere Kürbis-Rezepte für Hunde

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Hund beißt begeistert in einen Kürbis.
Lecker Kürbis unterstützt die Gesundheit deines Hundes.

Happy Dogtober: Leckere Kürbis-Rezepte für Hunde

Der Oktober - oder wie wir gern sagen "Dogtober" - ist nicht nur ein toller Monat für ausgedehnte Spaziergänge mit goldenem Herbstlaub. Auch kulinarisch hat er einiges für unsere Vierbeiner zu bieten. Der Kürbis hat gerade Saison und nicht nur für uns Menschen ist er gesund, sondern auch für Hunde! Deshalb gibt es heute für dich ein paar leckere Rezepte für Hundekekse mit Kürbis. Viel Spaß beim Nachbacken!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Dürfen Hunde Kürbis fressen?
    • Welche Kürbisse sind gut für Hunde?
  2. Rezept: Kürbisbällchen mit Erdnussbutter
  3. Rezept: Hundekekse mit Kürbis selber backen
  4. Rezept: Kürbisdrops
  5. Fazit: Liebe geht durch den Magen

Dürfen Hunde Kürbis fressen?

Speisekürbisse sind nicht nur für uns Menschen gesund und lecker, auch unsere vierbeinigen Fellnasen lieben das Wintergemüse sehr. Kürbis steckt voller Vitamine, wie A, C und E, sowie Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalium. Die enthaltenen Ballaststoffe sind verdauungsfördernd, unterstützen eine gesunde Magen- und Darmflora und können das Immunsystem stärken. Kürbis kann auch dabei helfen, Giftstoffe aus dem Körper zu leiten und Insulin zu regulieren.

So unterstützt Kürbis deinen Hund:

  • Nährstoffreich: Die vielen Vitamine und Mineralstoffe unterstützen zahlreiche Körperfunktionen und sind wichtig für Muskeln, Gelenke und Knochen.
  • Verdauungsfördernd: Die Ballaststoffe regen die Verdauung an und können bei leichtem Durchfall oder Verstopfung helfen.
  • Immunsystem: Die Vitaminbombe sorgt rechtzeitig zum Herbst für gesunde Abwehrkräfte und ein starkes Immunsystem.
  • Haut und Fell: Kürbis enthält Vitamin A und Zink, die für gesunde Haut und glänzendes Fell wichtig sind.

Kürbis ist außerdem sehr sättigend und dabei kalorienarm, also perfekt für übergewichtige oder ältere Hunde. Und auch die Allergiker kommen hier auf ihre Kosten, weil die meisten Vierbeiner Kürbis gut vertragen.

Tipp: Kürbiskernöl ist entzündungshemmend und du kannst es bei Bedarf auch mit den täglichen Mahlzeiten deines Hundes füttern.

Welche Kürbisse sind gut für Hunde?

Wenn du deinem Hund Kürbis füttern möchtest, solltest du dafür die gängigen Speisesorten wählen. Zierkürbisse enthalten viele Bitterstoffe (z.B. Cucurbitacine), die nicht nur ekelhaft schmecken, sondern auch giftig sind. Diese Bitterstoffe werden auch beim Kochen nicht zerstört, also lass besser die Finger von Zierkürbissen. Reste vom Hokkaido, Butternut oder Muskat musst du nicht entsorgen, sondern daraus lassen sich noch tolle Leckerlis für die Fellnasen backen.

Nur solltest du den Kürbis vorher kochen oder dünsten und am besten noch pürieren. Kerne und harte Schale entfernen und am besten ohne Gewürze zubereiten, da diese den Verdauungstrakt deines Hundes belasten können.

Für übriggebliebene Kürbis-Reste von deinem Essen haben wir hier ein paar leckere und gesunde Idee für Hundesnacks und -kekse zum Selberbacken.

Zwei Hunde spielen mit einem Kürbis und möchten ihn fressen
Speisekürbis ist auch für Hunde eine tolle Quelle an Vitaminen und Mineralstoffen.

Rezept: Kürbisbällchen mit Erdnussbutter

Zutaten:

  • 100g Kürbispüree
  • 60g Erdnussbutter
  • 3 EL Dinkelmehl
  • 300g Nassfutter
  • Haferflocken

Zubereitung:

Das Kürbispüree, die Erdnussbutter und das Nassfutter in einer Schüssel vermengen. Nun fügst du schrittweise das Dinkelmehl hinzu, mischt alles gut unter und stellst den Teig für ca. eine Stunde in den Kühlschrank.

Dann kannst du mit den Händen kleine Bällchen formen und wälzt sie kurz in den Haferflocken. Das Schöne ist, dass du die Größe der Bällchen passend für deinen Vierbeiner machen kannst. Kleine Fellnasen bekommen leckere Snack-Kügelchen und für die großen Hunde darf es ruhig auch mal ein ordentlich dicker Ball sein. Die perfekte Belohnung nach einem langen Ausflug oder als besonderes Leckerli zwischendurch halten sich die Bällchen in einem luftdicht verschlossenen Glas ungefähr eine Woche.

Rezept: Hundekekse mit Kürbis selber backen

Zutaten:

  • 350g Dinkelmehl
  • 280g Kürbispüree
  • 2 TL Leinsamen
  • 2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Heize den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vor. Gib alle Zutaten in eine Schüssel und vermische sie zu einem glatten Teig. Diesen rollst du dann auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm dick aus und stichst mit einem Plätzchen-Ausstecher die Kekse aus. Lege Backpapier auf ein Backblech und lege die Kekse darauf. Dann für ca. 30 bis 35 Minuten in den Ofen, bis sie leicht braun sind. Lass die Kekse gut auskühlen, bevor du deinen Vierbeiner probieren lässt.

Rezept: Kürbisdrops für deinen Hund

Zutaten:

  • 3 EL Kürbispüree
  • 50g Haferflocken
  • 100g Nassfutter
  • 1 Ei
  • 1 EL Erdnussbutter

Zubereitung:

Gebe alle Zutaten in eine Schüssel und vermenge sie zu einem gut formbaren Teig. Sollte der Teig zu fest sein, kannst du etwas Wasser dazu geben. Dann legst du Backpapier auf ein Backblech und gibst mit zwei Löffeln kleine Drops des Teigs auf das Backblech. Hier kannst du die Größe der Drops individuell auf deinen Hund abstimmen. Dann das Ganze für ca. 15 Minuten bei 180°C in den vorgeheizten Backofen (Ober- und Unterhitze).

Da diese Kekse relativ feucht sind, halten sie sich nur ca. 4 Tage im Kühlschrank. Aber deinen Hund wird es freuen, wenn er die leckeren Drops schnell wegschleckern kann.

Fazit: Liebe geht durch den Magen

Wenn du deinen Hund hin und wieder mit etwas Selbstgebackenem verwöhnen willst, sind Rezepte mit saisonalem Obst und Gemüse genau richtig. Sie unterstützen das Wohlbefinden und die Gesundheit deines Vierbeiners und sind eine ganz besondere Art, deine Liebe zu zeigen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Backen und deiner Fellnase guten Appetit.